Allgemeines
Niedernhausen im Odenwald
Koordinaten: 49°46’14.3″N 8°48’51.9″E
Niedernhausen ist mit seinen über 1300 Einwohnern der Hauptort in der Gemeinde Fischbachtal und gleichzeitig hat hier die Gemeindeverwaltung ihren Sitz.
Zu Füßen von Schloss Lichtenberg liegt es eingebettet in einen vom Wald umsäumten Talkessel in schöner Lage.
Mitten in der herrlichen Natur des Odenwald und doch in relativer Nähe zu den Städten des Rhein-Main-Gebietes.
Wahrzeichen des Ortes ist die St. Johannes der Täufer Kirche mit ihrem Pfarrhaus und Pfarrgarten, deren Tore für Besucher geöffnet sind.
Weiter befinden sich in Niedernhausen die „Heuneburgschule“ genannte Grundschule, ein Ev. Kindergarten und ein Naturschwimmbad mit Campingplatz.
Gastronomie, Nahversorgung und Gewerbe runden das vielfältige Angebot ab.
Historie
Niedernhausen im Odenwald wurde erstmalig, nachweislich, im Jahre 1256 urkundlich erwähnt. Die Urkunde wurde im Cisterzienserinnenkloster Himmelthal gefunden. Sinngemäss vermachen hierin Ulrich und Conrad, Sinand und Otto von Asbach und Garsilius ihren Grundbesitz in Hausen zur Ausstattung einer Nonne mit Namen Elheidis (die wohl die Tochter des Bruders Ulrich war).
Aus dem Jahr 1507 ist eine alte Urkunde mit dem Weistum der Mark Waldhausen bekannt, hier hatten sich die damaligen Gemeinden Niedernhausen, Billings, Meßbach und Nonrod zu einer Märkergemeinschaft zusammengeschlossen. Man geht davon aus, das diese Gemeinschaft aber schon früher bestanden hat, vielleicht sogar mit Einschluss von Lichtenberg und Obernhausen. Möglicherweise verließ Lichtenberg dann nach erfolgter Stadtrechteverleihung die Märkergemeinschaft wieder.
Die Mark Waldhausen existierte bis 1839 und dann wurde sie unter den vier beteiligten Orte Niedernhausen, Billings, Messbach und Nonrod aufgeteilt. Massgebend für die Aufteilung war hierbei die Zahl der Ortsbürger zum Stichtag 16. Juni 1823.