St. Johannes der Täufer Kirche
Koordinaten: 49°46’17.2″N 8°48’49.2″E
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: frei zugänglich
Parkplätze: Direkt an der Kirche (Einfahrt in Richtung Lichtenberg)
Die Kirche in Niedernhausen, mit dem Namen “St. Johannes der Täufer”, wurde in der Zeit von 1890 bis 1891 im neogotischen Baustil mit Langhaus und seitlich versetztem Chor und Turm errichtet. Der Kirchturm verfügt heute über vier Glocken, wovon die letzte im Jahr 1991 hinzugefügt wurde.
Seit 1893 ist eine Bechstein-Orgel vorhanden. Die Orgel befindet sich auf einer hölzernen Empore vor einem Rosettenfenster über dem Eingangsbereich der Kirche.
Die Fenster der Kirche wurden im Stil der Nazarener gestaltet. Das Chorfenster ist eine Schöpfung des Kunstmalers August Peukert. Im nördlichen Chorfenster sind die Reste des ehemaligen Chorfensters mit den vier Evangelisten zu erkennen. An der Chorwand befindet sich eine Kreuzigungsgruppe bestehend aus Kruzifix, Maria und Johannes dem Evangelisten. Diese Gruppe wurde von Karl Sononer aus St. Ulrich im Grödnertal geschnitzt.
Der aus Sandstein gefertigte Altar wurde nach einem Entwurf von Jutta Emig gearbeitet. Der vorherige Altar befindet sich anstelle der ehemaligen St. Jost Kapelle im Wald bei Niedernhausen. (Siehe hierzu auch St. Jost Kapelle).
In der südlichen Chorwand befindet sich eine Nische für Sagremente, welche durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist. Das Taufgerät wurde durch den Goldschmied Philipps in Darmstadt gefertigt.
An der Langwand der Kirche, unterhalb der Empore, findet man einen Kreuzweg. Dieser besteht aus 15 Stationen. Der Künstler J. Wäscher erstellte diese Bronzereliefs.