Den Räubern auf der Spur – Wanderung mit Harald Feick.

Nonrod/Fischbachtal, den 26. März 2017.

Bürgermeisterkandidat Harald Feick lud ein zu einer informellen Wanderung mit Ziel Spitzer Stein und einem ehemaligen Räuberunterschlupf im Wald bei Nonrod.

Am Spielplatz versammelten sich die zahlreichen Interessierten, nach einer Begrüßung durch Harald Feick führte der Weg bei strahlendem Sonnenschein durch Nonrod.

Erste Station war am Hof Röder, hier folgten erste Erläuterungen über die Zeit um 1800, als die Not der Menschen Räuberbanden entstehen ließ, welche gar nicht an „Robin Hood“ erinnerten sondern vielmehr auch die ärmere Bevölkerung von ihren Taten nicht verschonte. Wie Landwirt Fritz Röder anmerkte, war dies genau die Zeit, in welche die Erbauung seines Hofes fällt.

Nach einem Anstieg mit herrlichem Blick über Nonrod bis weit in Spessart und Taunus führte Harald Feick die Gruppe schließlich steil aufwärts bis auf den „Spitzen Stein“.

Hier wartete bereits Udo Erbeldinger, ein waschechter Nachfahre des Johann Jakob Erbeldinger (1773-1814), der auch „Mordbrenner“ genannt wurde, auf die Wanderer in jedem Alter.

Den Namen „Mordbrenner“ hatte man dem „wilden Gesellen“ gegeben, so führte sein Nachfahre aus, weil er den Leuten drohte ihnen „…den roten Hahn aufs Dach zu setzen“ – sprich er wollte Feuer legen.

Erbeldinger war einst Mitglied der „Götz, Tascher, Erbeldinger“ genannten Räuberbande die um 1800 ihr Unwesen trieb.

Nach diesen interessanten Ausführungen führte Harald Feick alle Anwesenden durch Wald und Fels zur Räuberhöhle – mit gutem Beispiel voran, sorgte er in der engen Höhlung dafür, dass den begeisterten Kindern nichts passierte. Diese zeigten sich vom Abenteuer “Räuberhöhle” sichtlich begeistert.

Den Abschluss dieses gelungenen Tages bildete ein Umtrunk bei „´s Werts“ in der Gaststätte „Zum Grünen Baum“ in Nonrod, in die Harald Feick eingeladen hatte. Hier ergänzte der Historiker Dr. Dirk Strohmenger noch so manche Information des Tages.

Fazit: Zwei Stunden Wanderung, interessante und vielfältige Informationen und ein rundum gelungener Tag in der Fischbachtaler Natur mit netten Menschen.

Wer es verpasst hat, dem bietet sich die Gelegenheit bei den folgenden Terminen dabei zu sein:

  • Mittendrin. Wasserschutz-Vogelschutz-Geländeschutz. Wie geht es weiter am Steinbruchsee?
    Treffpunkt:
    Schulhaus MeßbachGestartet wird um 13:30 Uhr am Schulhaus Meßbach.

 

 

 

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